AUF WAS SIE BEIM KAUF VON SCHUHEN ACHTEN SOLLTEN

1. Eine flexible Schuhsohle ist beim Schuhkauf ein Muss:
Wenn die Größe und die Weite beim Schuhe anprobieren stimmen, sollten Sie ferner auf weiche Leder und eine flexible Schuhsohle achten. Flexibel bedeutet biegsam. Viele Menschen verwechseln übrigens Flexibilität der Sohle mit Weichheit der Polsterung innen. Daher: Machen Sie den Biegetest und nutzen Sie die Schuhberatung. Wenn sich ein Schuh biegen lässt (Fersenschluss und Schuhspitze werden aufeinander zu gebogen) und die Sohle ergibt ein V, so sind die Schuhe vorbildlich flexibel.

2. Beide Schuhe beim Schuhkauf anprobieren:
Die Füße sind im Übrigen fast nie gleichlang und gleichweit. Bei Rechtshändern ist meist der rechte Fuß der dominante, nämlich größere, bei Linkshändern läuft es andersherum. Deshalb sollten Sie immer das Paar, nicht nur einen einzelnen Schuh anprobieren. Übrigens: Die Füße werden mit zunehmenden Alter länger und breiter. Die Schuhgröße kann sich im Laufe des Lebens also verändern, d.h. gehen Sie vorbehaltlos zum Schuhkauf, wenn ein Schuh passt, ist es egal, ob er nun größer oder weiter ist als sein Vorgänger. Schuhe unterschiedlicher Hersteller fallen ohnehin unterschiedlich groß aus. Es kommt also auf Ihr eigenes, optimales Tragefühl an. Beim Schuhe anprobieren bitte immer die Schuhe im Stehen und Gehen auf ihre Passform prüfen, nie im Sitzen.

3. Tageszeit ist beim Schuhkauf wichtig:
Die Füße verändern sich im Laufe des Tages, insbesondere an heißen Sommertagen schwellen sie an. Am besten kauft man Schuhe daher am Abend oder läuft vorher ein Stück, damit die Füße vor der Anprobe „auf Betriebstemperatur gebracht“ wurden, d.h. etwas geschwollen sind.

4. Beim Schuhkauf auf Lederausstattung achten:
Nicht zu vernachlässigen ist, ob ein Schuh aus Synthetik oder aus Leder hergestellt ist. Der Mensch gibt über seine Füße am Tag rund 0,1 cl (knapp ein Schnapsglas) Flüssigkeit ab. Daher ist von zentraler Bedeutung, dass der Schuh atmungsaktiv ist und Feuchtigkeit aufnehmen kann. Leder ist ein natürliches Produkt mit unnachahmlichen Materialeigenschaften. Kein anderes Material ist so flexibel und kann so mühelos Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben. Wir bei Draussenfeet statten unsere Schuhe daher ausnahmslos entweder durchgehend mit einem echten Futterleder aus (90% der Schuhe) oder mit atmungsaktiver Mikrofaser (Teile der Canvas-Grashopper sind so ausgestattet). Dies führt zu einem gesunden Fußklima und wirkt Fußschweis entgegen. Synthetik und Kunstleder sind mitunter die Hauptursache von Schweißfüßen.

5. Die Schuhgrösse
Die Bezeichnung der Schuhgröße beschränkt sich meist auf numerische Angaben. Das Problem ist jedoch, dass kein allgemeingültiges Schuhgrößenordnungsprinzip existiert. Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Maßeinheiten. Für den Schuhkäufer ist es äußerst wichtig, Schuhe mit der korrekten Passform zu finden. Die Schuhgröße und Schuhweiteweite stellt dabei ein entscheidendes Kriterium dar, denn die richtige Passform unterstützt gesunde Füße, deren Funktionalität und Leistungsfähigkeit.

6. Welche Schuhgrössen gibt es in Europa?
In Europa übliche Schuhgrößen folgen einer metrischen Skala. Die Messung beginnt am Nullpunkt, weist dabei als kleinste Schuhgröße die 15 aus und reicht im Regelfall bis zur Schuhgröße 50 – Sondergrößen sind dabei allerdings ausgenommen.

Neben dem Pariser Stich sind als weitverbreitete Schuhgrößensysteme noch das englische und amerikanische Schuhgrößen-System bekannt.

7. Sind alle Schuhgrössen einheitlich?
Leider nein. Die Ermittlung der geeigneten Schuhgröße wird nicht nur durch das Nebeneinander vieler Schuhgrößen-Systeme erschwert, sondern auch durch die Art und Weise wie die Schuhgrößen für die Schuhe von verschiedenen Herstellern berechnet werden. Damit Sie bei Draussenfeet immer die für Sie perfekt passenden Schuhe finden, empfehlen wir die Beachtung unserer Größenumrechnungstabelle.

Mit unserem Online-Rechner wird die Umrechnung von Schuhgrößen zum Kinderspiel.
Wie Sie Ihre Schuhgröße selbst messen können, erfahren Sie hier.